Im Newsletter "V2G Alert" sind diese Themen in der Planung

E-Autos | V2H/V2G

  • Hyundai, KIA und Genesis bieten jeweils eigene Modelle, die allesamt auf der konzerneigenen 800 Volt E-GMP Plattform mit AC- bidirektionalem Onboardcharger aufbauen. Über einen speziellen Adapter lassen sich einphasiger Wechselstrom bis zu 3,7 kW beziehen. In Utrecht, NL läuft seit 04/2022 ein großes Projekt mit bidirektionaler AC Ladeinfrastruktur.
  • Volvo hat für seinen EX 90, der mit Beginn 2025 zur Auslieferung kommen soll, einen bidirektionalen Onboard charger angekündigt, der 22kW AC und über DC Strom liefert. Sehr spannend!
  • Honda hat in seinem Honda E eine Schuko Steckdose in der Mittelkonsole verbaut, über die diverse Verbraucher bis 3 kW betrieben werden können. Der Honda E ist in Deutschland leider nicht mehr bestellbar. 

Wallbox | V2H/V2G

Die E-Autos brauchen Wallboxen und Charger, die eine gemeinsamer Sprache sprechen. Ein weltweit gültiges Datenprotokoll. Die ISO 15118. 

  • z.B. bieten heute, angefangen von ABB über Keba & Mennekes bis hin zu Zaptec viele Hersteller zumindest den "ready-Status" für diese ISO 15118 als Vorbereitung an. 

HEMS | openEMS

Den HEMS (Home-Energy-Management-Systems) und deren Kompatibilität im Zusammenspiel der einzelnen Komponenten kommt eine ganz entscheidende Rolle zu. 

  • Begebe ich mich in eine bestimmten Systemwelt und bleibe ich in dieser Welt, oder 
  • entscheide ich mich für eine Open Source Lösung? Brauche ich dafür eine ausgeprägte Neigung zum Basteln, oder kann ich das des Spezialisten überlassen?

Dieses Thema wird voraussichtlich ausschließlich an Best practice Beispielen behandelt. 

Stromnetz | V2G (Ausblick)

Es ist aus meiner Sicht wahrscheinlich, dass Stadtwerke und Netzbetreiber durch zusätzliche Speicher mehr Flexibilität erzielen und für deren Ausbau den Zeitdruck vermindern.

Das geht allerdings nur, wenn die Voraussetzungen dafür - in Form von geeigneter Harware und angepasster Regulatorik - gegeben sind, und Anreize an die STROMFAHRER gehen. Profitieren würden wir alle, allein schon wegen eines signifikanten Ausbaus der Erneuerbaren.

Eine Anfrage bei den Stadtwerken/CPO wäre ein erster Schritt:

  • Sind vorhandene Ladesäulen Bidi-ready oder können diese nachgerüstet werden?

Die neue Ladesäulenverordnung vom 12.4.2024 fordert den Aufbau von smarten, bidirektionalen Säulen mit geografischer Planung und informiert sich regelmäßig über den aktuellen Fortschritt.